Wir kriegen ganz schön was aufs Dach: In der ersten Sitzung nach den Sommerferien hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen,die Dächer des AWO-Kinderhauses, des Bauhofes und des Mehrfamilienhauses mit Photovoltaik auszustatten. Ein Teil des erzeugten Stromes kann dabei direkt verbraucht werden, das meiste jedoch wird ins Stromnetz eingespeist und vergütet.
Dafür nimmt die Gemeinde über 200 000€ in die Hand. Nach einer Amortisationszeit von durchschnittlich ca 10 Jahren können wir für die nächsten 10 - 20 Jahre mit Einnahmen weit höher als die Investitionskosten rechnen. Somit tun wir nicht nur etwas für den Klimaschutz sondern stellen auch konstante Einnahmen für die Zukunft sicher.
Schon seit ca. 2 Jahren beschäftigen wir uns mit der Änderung des Flächennutzungsplan und im Anschluss damit der Genehmigung des Bebauungsplanes Moos-Nord-Ost. Sehr ernst genommen wurden Einsprüche betroffener Bürger, die jedoch keine Auswirkungen auf den Beschluss hatten. Auch der Bund Naturschutz machte Einwendungen geltend, die wichtigste sicherlich, dass hier nicht durch die Hintertür ein weiteres Gewerbegebiet entstehen soll. Der Gemeinderat hat dies durchaus erkannt, der Änderung des Flächennutzungsplanes und unter Ausschluss eines vom Verfahren Betroffenen dann auch der Bebauungsplan wurden einstimmig beschlossen.
verantwortlich für die Berichte aus dem Gemeinderat: Christine Reichl-Gumz Was uns sehr freut: Auch wenn es 5 Gegenstimmen gab, konnten wir die München-Zulage für die MitarbeiterInnen der Gemeinde rückwirkend zum 01.01.2020 und unbefristet beschließen. Zu den ca. 1,2 Mill. € Personalkosten pro Jahr kommen dann noch ca. 50.000 € zusätzlich. Da wir jedoch bereits mehr Einnahmen aus Gewerbe- und Einkommensteuern erhalten haben, als geplant, und wir eine der ganz wenigen Gemeinden waren, die diese Zulage nicht bezahlt hat, konnten wir mit gutem Gewissen diesen Beschluss fassen und freuen uns für unsere Angestellten, die wir als zuverlässig, hilfsbereit und kooperativ schätzen haben.