Sehr großem Interesse haben unsere Bürger am Verfahren des Ortsentwicklungsplanes. Dass nicht optimal über den Weg informiert wurde, merken wir immer wieder an den Fragen aus dem Publikum im Rahmen der Bürgerfragestunde. Wir hoffen, dass im Frühjahr die ersten Workshops beginnen können und dann tatsächlich auch auf eine rege Beteiligung!
Bericht des Jugendberaters
Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist es bereits aufgefallen, dass wir offensichtlich auch in Forstinning eine Drogenszene haben. Seit ca. einem Jahr beschäftigen wir uns damit. Erst in einem kleinen Kreis der BürgermeisterInnen, dann mit BeraterInnen und den GemeinderätInnen. In regem Austausch befindet sich ständig unser sozialer Ansprechpartner Mathias Weigl mit den Sozialpädagoginnen der umliegenden Schulen. Doch wie geht man in der Öffentlichkeit damit um? Totschweigen? Einen besseren Zeitpunkt abwarten? Gerüchte ignorieren oder ihnen entgegentreten? Gar nicht so einfach! Nachdem wir im Hintergrund diverse Maßnahmen, Gespräche und Aktionen angeleiert hatten, war klar: Wir informieren im Rahmen einer Gemeinderatssitzung die Öffentlichkeit über den Sachstand. Dies hat Mathias Weigl übernommen, der sich des Themas mit großem Engagement, Empathie und Offenheit angenommen hatte. Wenn Ihnen also etwas auffällt, Sie im Umfeld Probleme erkennen und selber haben: Wir bitten Sie, sich oder Ihrem Kind oder Deinem Freund, Deiner Freundin oder wem auch immer, Hilfe anzubieten!
Den beiden Bauanträgen
a) Schwaberwegen: Nutzungsänderung einer Wohneinheit in eine Gewerbeeinheit
b) Am Holzfeld: Kiesabbau , Wiederbefüllung und Renaturierung
wurde jeweils einstimmig stattgegeben.
Erschließung der Sonnengasse, Neubaugebiet
Dazu lagen zwei Anträge von Bürgern vor, u. a. geht es um ein Verkehrsgutachten für die Sonnengasse.
Im ersten ging es um eine Änderung im Ablauf des Planungsverfahrens. Dies hat der Gemeinderat mit drei Gegenstimmen beschlossen, so dass künftig die Anwohnerversammlung schon zu einem früheren Zeitpunkt des Verfahrens stattfinden wird.
Der zweite Antrag regt ein Verkehrsgutachten für die Sonnengasse an. Dies wurde einstimmig abgelehnt, das der Planer, das Ing. Büro Harlander, uns auf Anfrage mitteilte, dass der vorgesehene Unterbau der Straße in der Belastungskategorie angemessen eingeordnet ist.
dem Antrag
der ÜWG zur Ermittlung der Kapazitäten unserer kommunalen Infrastruktur wurde mit sieben Gegenstimmen angenommen. Dies bedeutet zwar einen Aufwand für die Verwaltung, der sich nach deren Worten jedoch in Grenzen hält.
Der Auftrag für Lüftungsanlage unserer Grundschule wurde einstimmig verabschiedet und in den Faschingsferien soll diese nun eingebaut werden (Kosten: ca. 170.000 €)
Im Anschluss fand eine nicht-öffentliche Sitzung statt.