Alle GemeinderätInnen haben im Vorfeld Selbsttests gemacht und auch die Besucher mussten
einen negativen Covid-Test vorlegen. Eingeladen waren auch wieder alle BürgerInnen zur Fragestunde. Anliegen gab es aber nur wenige: Man möge bei der Ausrüstung der Straßenbeleuchtung im neuen Abschnitt des Forsthausweges auf eine niedrige Lichttemperatur achten, um die Insekten zu schützen. Das war auch schon im Gemeinderat so besprochen worden. Und ein paar Nachfragen zur Friedhofssatzung gab es ebenfalls, auch diese konnten schnell beantwortet werden.
Die spannendsten und wichtigsten Punkte waren:
Bau einer Lüftungsanlage für die Grundschule: Das wäre eigentlich der Plan gewesen, denn ursprünglich schienen uns die mobilen Anlagen mit ca. 70 000 € mit der teuersten Variante schon eine ziemliche Investition zu sein. Dann lieber was gscheits: Das wären dann ca. 400 000 € für eine Anlage, die die Luftmengen komplett austauscht - mit Wärmerückgewinnung. Bei beiden Varianten bleibt das Lüften mit offenen Fenstern obligatorisch. Die Verwaltung wird das noch einmal mit der Schulleitung besprechen, vielleicht helfen Erfahrungen aus anderen Schulhäusern bei der Entscheidungsfindung.
Dem Gemeinderat wurde außerdem die Umstufungsvereinbarung für die Aufstufung der ehemaligen B12 zur Kreisstraße vorgelegt und mit drei Gegenstimmen ( 2 von der SPD, 1 von den Grünen) verabschiedet.
Einstimmig wurde der Bau einer Querungshilfe an der Bushaltestelle Waldstraße jetzt beschlossen. Das ist die günstige von 3 Vorschlägen (Fußgängerampel ca. 140 000 € wird nicht genehmigt), Zebrastreifen, ca. 60 000 € (ebenfalls nicht genehmigungsfähig). Immerhin ein guter Erfolg dank unseres Antrages zur Verkehrsberuhigung aus dem Jahr 2020
Nachdem wir immer mehr Tagesordnungspunkte zu bearbeiten haben und auch weil wir mehrere Lüftungspausen machen müssen, dauern unsere Gemeinderatssitzungen immer öfter bis nach 23.00 Uhr. Um das ein bisschen besser steuern zu können, hat der Gemeinderat seine Geschäftsordnung geändert. Der Bauausschuss ist ab sofort ein beschließender, kritische oder unklare Fälle können jedoch in den Gemeinderat verlegt werden.
Auch dieser Abend endete nach dem nicht-öffentlichen Teil erst nach 23.00 Uhr.