Gemeinderat September 2019

Auf dem Foto sieht man schon einen Teil des **umgestalteten Parkplatzes an der

Grundschule, Aicher Straße**. Leider ist das Werk nicht fristgerecht zum Ende der Sommerferien fertig geworden... aber jetzt wird wieder jeden Tag an der Baustelle gearbeitet und man sieht deutliche Fortschritte.

Schon um 18.30 Uhr begann am 18.9.19 die erste Sitzung nach der Sommerspause. Und zwar gleich mit einem spannenden Thema: Das Ing. Büro Lindner präsentierte einen Vorschlag für das geplante Wohngebiet an der Sonnengasse. Die Fraktion der SPD hatte im Vorfeld schon ziemlich viele Vorschläge gemacht, die jetzt vom Planer tatsächlich aufgegriffen wurden. Eine Herzensangelegenheit: Schonender Umgang mit Flächen und Ressourcen und die Möglichkeit, dass möglichst viele günstige Wohneinheiten für unterschiedliche Lebens- und Familienmodelle geschaffen werden.

So ist z. B. das Gebiet in mehrere Quartiere aufgeteilt, die mit Sammel- oder Tiefgaragen statt Flächen fressender Einzelgaragen am Haus vorgesehen sind. Auch vier MehrfamilienhäGser sind vorgesehen, genauso wie Grünflächen und mit Bäumen gestalteter Straßenverlauf. Was besonders schön ist: Im Süden grenzt das Quartier an einen Feldweg, der auch ein beliebter Spazierweg der Forstinninger ist. Hier ist ein sanfter Übergang von bebauter Fläche hin zum Feld vorgesehen. Außerdem hat der Gemeinderat natürlich noch Gestaltungsmöglichkeit: Wie sollen die Quartiere angeordneten werden, wieviele Gebäude welcher Art, Car-Sharing im Viertel ansiedeln, Mustersiedlung mit Holzbauten und vieles mehr. Da macht Gemeinderatsarbeit Spaß!

Die erste Ausnahme von der erst kürzlich verabschiedeten Stellplatzverordnung wurde auch beschlossen: Das Café gegenüber der Kirche kann jetzt die benachbarten Parkplätze der Gemeinde zur Nutzung ausweisen. Diese Möglichkeit war schon bei der Verabschiedung der neuen Satzung vorgesehen gewesen: Wir wollen als Gemeinde die Ortsmitte stärken und lebendig halten und deshalb Läden und Geschäften bei Bedarf auch einmal mit Ausnahmen entgegen kommen (vor allem, wenn die Stellplätze direkt am Haus erfahrungsgemäß vor allem von Radln genutzt werden...).

Neben einigen Bauanträgen und Informationen zum Umbau des Sportheimes, gab es noch ein weiteres Thema: Die Entwässerung in einigen Straßenzügen funktioniert nicht mehr so gut, so dass es öfter kleinere Überschwemmungen gibt. Leider nicht ganz billig: Die betroffenen Straßen müssen aufgebaggert und die bestehenden Sickerschächte ersetzt und auf den neuesten Stand gebracht werden (Rigolen). Dies und auch die Erschließung der Graf-Sempt-Str. Nord und des Otto-von-Scheyarn-Weges wird eine Maßnahme von ca. 130 000 € werden.

Im Anschluss fand eine nicht-öffentliche Sitzung statt.