Überprüfung unseres Kunstrasens auf Umweltverträglichkeit und Ausschluss vom Verdacht auf krebserregende Stoffe

Mai 2019

Diese Nachricht haben wir im März/April 2019 alle gehört: Mikroplastik im Grundwasser, kregserregende Kunststoffe im Alltagsgebrauch. Laut diesen Berichten, die mit BR und WDR als Rechercheure glaubhaft sind, wird aus dem Kunstrasengranulat eine erhebliche Menge an Mikorplastik ins Grundwasser gespült. Außerdem scheinen die verwendeten Kunstoffe krebserregend zu sein.

Wir haben am 12.4.19 die Verwaltung gebeten festzustellen, um welches Fabrikat es sich bei unserem Kunstrasen und dem verwendeten Granulat handelt.Sollte es im Verdacht stehen, krebserregende Stoffe abzugeben, wäre zu prüfen, ob das Kunstrasenfeld weiterhin für Kinder und Jugendliche genutzt werden kann.

Es ist zu prüfen, ob das Kunstrasenfeld nach seiner Nutzungsdauer (noch ca. 5 Jahre) ausgetauscht wird, oder ob es einen natürlichen Ersatz gibt.

Wir haben gebeten, dass im Gemeinderat darüber berichtet wird.

Am 8.7.19 wurde der Fraktionssprecherin Angie Wimmer sowie der 3. Bürgermeisterin Christine Reichl-Gumz wie folgt berichtet: Das verwendete Fabrikat hat ein Prüfzeugnis mit Umweltverträglichkeitsprüfung. Für das Granulat wird ein gummielastischer Werkstoff nach EN 13956 verwendet. Eine weitere Nutzung des Platzes ist ohne Bedenken möglich. Der BLSV empfiehlt weiterhin diese Fabrikate als Norm für die Kunstrasenplätze.

Alternative wie z. B. Korkrasen sind schimmelanfälliger und müssen öfter getauscht werden. Wir erachten es als sinnvoll, alle Alternativen neu zu betrachten, wenn der Austausch des Kunststoffrasens ansteht.