Anfrage Wohnraum für Asylbewerber

per E-Mail am 17.10.2014 an den Bürgermeister Rupert Ostermair.

Lieber Rupert,

es kommen immer wieder Bürger auf uns und sicher auch auf Dich zu, um über das Thema Asyl in Forstinning zu sprechen. Angesichts der Situation in München und den Diskussionen im Landtag wird eine Initiative immer dringlicher und es ist verständlich, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger fragen, ob und wie sie helfen könnten.

Nun wäre es sicher das einfachste, wenn sie Wohnraum zur Verfügung stellen würden. Dies ist aber wohl bisher nicht geschehen, die Gemeinde ist immer noch auf Suche.

Wir möchten Dich bitten, bei der nächsten Gemeinderatssitzung eine kurze Sachstandsinformation zu geben.

Wir möchten auch apellieren, hier weiter über Alternativen nachzudenken:

  1. Gibt es öffentlichen Raum, den man anbieten kann?
  2. Gibt es Platz für eine kleine Containeransiedlung?
  3. Kann man noch einmal einen öffentlich Aufruf starten in Form einer Veranstaltung, einer Handzettelaktion oder ähnlichem?

Die Veranstaltung des Culture Club im vergangenen März hat gezeigt, dass wir in Forstinning viele aufgeschlossene und hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger sowie eine gute Verknüpfung unserer Vereine, der Pfarreien und anderer Einrichtungen haben. Wir würden sehr wünschen, dass unsere Gemeinde initiativ und aktiv agiert und nicht erst im allerletzten und allerdringlichsten Fall von heute auf morgen in einer Hauruckaktion re-agieren muss!

Christine Reichl-Gumz, Fraktionssprecherin SPD Forstinning