Gentech-News Nr. 303

22. Mai 2014

Die Gentech-News werden redigiert von Paul Scherer, SAG. Einen Überblick über sämtliche Meldungen, die Referenzen und Hintergrundartikel finden Sie auf der Homepage: Gentech-news http://gentechnologie.ch/index.php/newsletter/gentech-news-archiv?acm=4013_115.

303.1 USA: Vermont beschliesst als erster Bundesstaat Deklarationspflicht für GVO

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Als erster US-Bundesstaat hat Vermont ein Gesetz zur Deklaration von Gentech-Nahrungsmittel erlassen. Ab Juli 2016 müssen Lebensmittel, die Anteile von gentechnisch veränderten Pflanzen enthalten gekennzeichnet werden. Ob es so weit kommt, ist ungewiss. Die grossen Agrarkonzerne haben allerdings angekündigt, dass sie gerichtlich gegen die Deklarationspflicht vorgehen werden. (Pittsburg Post Gazette, 15.05.14

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303.2 China: Armee verbietet Gentechnahrungsmitteln für ihre Truppen

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Die chinesische Armee verbietet jegliche Verwendung von gentechnisch veränderten Grundnahrungsmitteln bei der Truppenverpflegung. Das Verbot wurde verfügt nachdem der ehemalige Vizechefs der Militärakademie, Mi Zhen-yu, kürzlich einen Artikel zu möglichen gesundheitlichen Gefahren von gentechnisch verändertem Soja und Sojaöl publiziert hatte. (GM Watch, Wall Street Journal, 14.05.2014)

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303.3 Gentechlachs: Meeresbiologen warnen vor den Folgen

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In vielen Lachspopulationen hat sich Zuchtlachs mit Wildlachs gekreuzt und dessen Vermehrungsfähigkeit erheblich geschwächt. Dies zeigen verschiedene neuere Untersuchungen. Noch verheerendere Folgen für Wildlachspopulationen könnte ein gentechnisch veränderter Lachs haben. Der Lachs, der Dank eines artfremdes Wachstumsgen sechs mal schneller wächst, steht in Nordamerika kurz vor der Zulassung. (Independent Science News, 12.05.2014)

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303.4 Namibia: Viehwirtschaft soll gentechfrei bleiben

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Die Bauern in Namibia sehen sich immer stärker bedroht durch den Import von billigen Milch- und Fleischprodukten aus Südafrika. In Namibia sind im Gegensatz zu Südafrika der Einsatz von Hormonen und gentechnisch veränderte Organismen verboten. Dies soll auch so bleiben. Die Viehwirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige für den Staat im südlichen Afrika. Die EU der wichtigste Exportmarkt, in dem sich Namibia mit qualitativ hochwertigen Produkten bessere Marktchancen verspricht. (Informanté Namibia, 15.05.14)

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303.5 Indien: Reisbauer erzielt Rekordernte dank nachhaltiger Anbaumethode

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Mit einer von Kleinbauern entwickelten Anbaumethode hat ein indischer Reisbauer eine Rekordernte erzielt. Mit einer herkömmlichen Reissorte hat er statt der durchschnittlichen 6 Tonnen pro Hektar rund 24 Tonnen geerntet. Die Anbaumethode ist arbeitsintensiv aber kostengünstig, da sie viel weniger Saatgut und Dünger einsetzt als konventionelle Systeme. Trotz der Erfolge fand die Anbauweise bei Wissenschaft und Agrarindustrie bislang wenig Beachtung. (The Guardian, 13.05.2014)

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