Gemeinderatssitzung vom 23.9.2014

18. September 2014

Themen waren unter anderem die Bebauung der Graf-Sempt-Straße sowie zuschüsse für die FFW und die Pfarrei. Christine Reichl-Gumz berichtet in ihrer kurzen Zusammenfassung vom öffentlichen Teil der Sitzung.

1. Das Ing.-Büro Lindner stellte drei Varianten für einen möglichen Bebauungsplan der Graf-Sempt-Straße vor (Gesamtfläche 11.780 qm) östliche Seite ca. ab Höhe Trischberger Weg Richtung Norden):

  • Variante 1: Anteil Nettobaufläche 7.640 qm, mögliche Bebauung mit 8 Einfamilienhäusern, 10 Doppelhäusern, Spielplatz ca. 1000 qm vorgesehen in der nord-östlichen Ecke, Besucherstellplätze im südostlichen Grundstück
  • Variante 2: Anteil Nettobaufläche 8.250 qm, mögliche Bebauung mit 10 Einfamilienhäusern und 8 Doppelhäusern, Spielplatz in der süd-östlichen Ecke, Besucherstellplätze mittig im Siedlungsgebiet
  • Variante 3: Anteil Nettobaufläche 7.600 qm, mittig im Siedlungsgebiet mit bepflanztem, nicht geteerten Anger als Begegnungsfläche, Spielplatz daran angrenzend

Ing.-Büro setzt voraus: niedriger kfw-Wert der Häuser, Wärmepumpen, Solaranlagen, Pellets möglich, 1 Garage und 2 Stellplätze (variiert allerdings nach Wohnfläche) pro Haus, Tiefgarage wurde wegen des nassen Untergrundes nicht weiter verfolgt

Fragen der SPD-Gemeinderäte:

  • Blockheizkraftwerk anstelle von Einzellösungen möglich, um von dort nicht nur die neue Siedlung, sondern auch die "älteren" angrenzenden Siedlungen zu versorgen?
  • Zugang zum Spielplatz auch über Trampelpfade z. B. ab Erlbacher Straße möglich?
  • Noch mehr Südausrichtung für optimale Nutzung der PV-/Solaranlagen möglich?
  • Mehrfamilienhaus mit kleineren (barrierefreien) Wohneinheiten?
  • Verkehrsberuhigte Zone wichtig!

Der Gemeinderat bittet das Büro, die abgewandelte (Spielplatz lt. Variante 2) Variante 3 unter Berücksichtigung der Anmerkungen weiter auszuplanen.

2. Dem Antrag auf Verlängerung der Genehmigung zum Kiesabbau mit Wiederverfüllung und Rekultivierung (Flur 674 und 676) wurde einstimmig stattgegeben. Damit verlängert sich die Dauer der weiteren Ausschöpfung und deswegen auch die Wiederbefüllung und Renaturierung um ca. 10 - 15 Jahre.

3. Dem Bauantrag zur Errichtung einer landwirtschaftlichen Lager- und Maschinenhalle, (Flur 712) , wurde mit den 4 Gegenstimmen der SPD stattgegeben

4. Dem Bauantrag zum Anbau eines Wintergartens St.-Korbinian-Str. 19 von wurde stattgegeben.

5. Dem Bauantrag zur Errichtung eines Einfamilienhauses als Ersatzbau mit Doppelgarage, Parkstr. 42 v in der ursprünglich geplante Variante wurde zugestimmt.

6. Dem Bauantrag zum Abbruch eines Nebengebäudes und Neubau einer Pension, Ebersberger Str. 25 wurde zugestimmt (2 Gegenstimmen)

7. Dem Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Forstinning auf Übernahme der Kosten für eine wasserdichte Einsatzkleidung in Höhe von ca. 25.000 € wurde statt gegeben, das Geld war bereits 2013 in den Haushalt eingestellt worden.

8. Dem neu hinzu gekommen Antrag der Pfarrei auf Kostenbeteiligung an den Renovierungs- und Ausbesserungsarbeiten am Pfarrheim in Höhe von 5000 € wurde statt gegeben.

Das Sitzungsprotokoll wird wirksam und veröffentlicht, nachdem es (in der Regel) bei der nächsten Sitzung des Gemeinderates beschlossen wurde.

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