Themen waren ein Bauantrag, der Bebauungsplan Graf-Sempt-Str. Nord, die Erhöhung der Zweckverbandspauschale für den Tierschutzverein des Landkreises Ebersberg. Im Anschluss fand eine nicht-öffentliche Sitzung statt.
Bauantrag Wind 1 zum Ersatzbau eines Wirtschaftsgebäudes mit drei Wohneinheiten. Obwohl rechtlich zulässig: Das Bauen im Außenbereich ist eine kritische Sache, vor allem wenn dort zusätzlicher Wohnraum entsteht, von dem aus der Ort eigentlich nur mit dem PKW erreichbar ist. Mit zwei Gegenstimmen der SPD wurde der Antrag beschlossen.
Bebauungsplan Graf-Semp-Straße-Nord: Hier geht es um das Bauland, das auch einige wenige Einheimischengrundstücke sowie ein Mehrfamilienhaus vorsieht. Inzwischen lag der Plan aus und die Bürger konnten Einwendungen bringen, so z. B. ein Nachbar, der im angrenzenden landwirtschaftlichen Anwesen im Sommer Masthähnchen hält und darauf aufmerksam macht, die künftigen Eigentümer darauf hinzuweisen. Die Stellungnahmen wurden alle besprochen darauf wurde der Satzungsbeschluss gefasst.
Eine Formsache war die Vereinfachte Änderung des Bebauungsplanes Schule, der den Kindergartenneubau betrifft.
Um das doppelte auf 0,80 €/Einwohner (pro Jahr) wurde der Zuschuss für die Auffangstation des Tierschutzvereines Landkreis Ebersberg e. V. erhöht. Die Gemeinden müssen sich auch um ausgesetzte und verloren gegangene Tiere kümmern, deshalb war es sinnvoll eine gemeinsame Auffangstation im Landkreis einzurichten. Da die Personal- und Haltungskosten höher ausfallen als erwartet, wurden die Gemeinden um die Aufstockung des Zuschusses gebeten. Die Forstinninger Gemeinderäte haben der Erhöhung zugestimmt.
Zurückziehen musste die CSU Ihren Antrag zum Thema energetische Nutzung von Gebäuden. Nach einer hitzigen Diskussion, in der es um den Inhalt, aber auch die Vorgehensweise ging, einigte man sich darauf, das Thema Energiewende weiterhin überparteilich und in Zusammenarbeit mit dem Forstinninger Arbeitskreis Energiewende zu behandeln.
Inzwischen finden im erweiterten Gewerbegebiet Moos die Abtragungsarbeiten für die archäologischen Untersuchungen statt. Die SPD hat vorgeschlagen, auch zu deren Ergebnissen bei Gelegenheit zu einem Vortrag durch die Ärchäologen einzuladen und so mehr über die Geschichte Forstinnings zu erfahren. Der Gemeinderat hat der Auftragsvergabe für die Arbeiten einstimmig beschlossen.