Themen waren die Errichtung einer Gabionenwand am Schlesierweg sowie die Erweiterung des Kinderhauses Kunterbunt. Über den öffentlichen Teil der Sitzung berichtet Christine Reichl-Gumz.
Ersetzt werden soll eine Hecke entlang des Schlesierweges und zwar mit einer Gabionenwand in Höhe von 1.6 m. Die Anfrage wurde knapp mit 9 zu 7 Stimmen befürwortet, allerdings mit der Einschränkung die Wand nur 1.20 m hoch zu bauen.
Unsere Zusatzinformation: Gabionenwände kennt man meist als Stütz-, Abgrenz- oder Schallschutzwände. Bepflanzt und mit unterschiedlich großen Steinen bestückt, die Kleintieren einen Durchschlupf ermöglichen, können sie naturnah und ansprechend gestaltet sein. Inzwischen findet man sie als modernes, eher sachliches Dekorationselement häufiger in und um unsere Gärten herum - allerdings kaum in der ursprünglich gedachten Natur nahen Ausführung.
Bereits im Sommer wurde im Gemeinderat mehrheitlich gegen einen Architektenwettbewerb und für das Planungsbüro Hache gestimmt. Herr Mittermeier und Frau Bock haben nun zwei Alternativen für das überplante Gelände rund um die Schule vorgelegt.
Der Kindergarten wird an der Graf-Sempt-Straße auf dem freien Gelände angefügt. Der Hort verbleibt im Schulgebäude. Vorgesehen sind Stellplätze entlang der Graf-Sempt-Straße (wie sie bisher als Provisorium bestehen), jedoch mit einem Fußweg entlang der Grundstücksgrenze in Richtung Kindergarten.
Der Kindergarten ersetzt das ehemalige Lehrerhaus an der Aicher Straße. An die Graf-Sempt-Straße kommen Stellplätze bzw. optional eine irgendwann vielleicht notwendige Schulhauserweiterung.
Alle Vorschläge berücksichtigen eine Turnhallenerweiterung am Schulgelände sowie einen Schulhausanbau. Bei beiden Vorschlägen wird ein Spielplatz auf dem Gelände eingeplant, entweder an der bisherigen Stelle, alternativ süd-westlich der Turnhalle bzw. sogar auch abgezäunt auf dem Pausenhofgelände.
Der Gemeinderat hat folgende Punkte ausführlich und kontrovers diskutiert:
Priorität der SPD: Die Sicherheit am Fußgängerüberweg Graf-Sempt-Straße muss verbessert werden, deshalb halten wir Parkplätze an dieser Stelle nicht für sinnvoll und schlagen den Bau einer Tiefgarage für das Personal vor. Übrigens: Das wäre an den Wochenenden auch ein Ausweichparkplatz für die Sportplatzbesucher, Veranstaltungen, die ansonsten ins Wasser fallen würden, könnten unter Umständen dorthin ausweichen ... die Forstinninger nutzen ja wirklich jeden Raum sinnvoll! Außerdem wünschen wir uns, dass die Ortsmitte um Maibaum und Kirche ansehnlich gestaltet wird und nicht als Abstellfläche für Autos dient.
Jedenfalls: Weiter geplant wird jetzt am Vorschlag 1, das Planungsbüro hat die Vorschläge des Gemeinderates aufgenommen und wird sie in die weitere Ausarbeitung mit einbeziehen.
Es gelten die Beschlüsse, die im Sitzungsprotokoll niedergeschrieben wurden. Im Anschluss fand eine nicht-öffentliche Sitzung statt.