das war Anlass zu einem ausführlichen Rechenschaftsbericht zu Beginn der
Katalogisierung aller Angebote für Senioren der Forstinnger Vereine, Auseinandersetzung mit dem sog. Quartierskonzept, Beschaffung von Fördermitteln, Beobachtung der Entwicklung bezüglich Bau eines Seniorenheimes in Forstern und die Planung von Informationsveranstaltungen gehören dazu.
Auf die Frage, wie Gemeinderat und Bürgermeister weiter unterstützen könnten, antworte Walter Klessinger, dass er zufrieden mit der Zusammenarbeit ist und bedankte sich noch einmal explizit bei der Gemeinde.
Der Abschluss einer erweiterten Elemtarversicherung für die kommunalen Liegenschaften wurde nach ausführlicher Diskussion abgelehnt. Ca. 5000 € jährlich (je nach Höhe der Eigenbeteiligung) hätte sie gekostet und hätte Überschwemmung durch Regenfälle (nicht durch Grundwasser, wie bei uns notwendig gewesen wäre) und Schneelast (schwierig bei unserem von Zeit zu Zeit ohnehin nasselndem Turnhallendach), Vulkanausbruch und Erdbeben versichert. Wir wissen jetzt, dass es diese Möglichkeit gibt. Sollte Bedarf bestehen (z. B. Neubau Mehrfamilienhaus) dann kann man das Thema ja wieder aufgreifen.
Jetzt ist es soweit: Die Angebote für dasneue Feuerwehrauto samt CAFS sind eingegangen und es kann für ca. 550 000 € bestellt werden. Der Gemeinderat stimmte einstimmig dafür.
Als "Einstieg in den Wahlkampf" wollte die ÜWG ihren Antrag nicht durchgehen lassen. Dass wir schützenswerte Bäume haben, für die die Baumverordnung greift ist klar. Wo diese aber stehen und ob wir tatsächlich Kontrolle darüber haben??? Bei einem der letzten Sitzungen wurde erst im Nachtrag festgestellt, dass für ein Bauvorhaben eine 200 Jahre alte Eiche hätte fallen müssen. Letzendlich stimmte man der Kartierung der Bäume zu. Unser Vorschlag, die Baumschutzverordnung von 1977 zu aktualisieren und evtl. zu erweitern wurde aufgegriffen und wir hoffen, das wird noch in dieser Legislaturperiode geschehen.
Nistkästen für Höhlenbrüter sind sicher eine gute Sache, man kann also gar nicht gegen den Antrag der ÜWG sein. Wir finden jedoch, dass ganz klar eine Menge weitere Maßnahmen dazughören:
z. B. könnten die Gemeinderäte die Pflege der Kästen ehrenamtlich übernehmen
muss dann auch aktiv Insektenschutz betrieben werden, z. B. Pflanzung von Blühstreifen und Hecken, wo immer möglich
sollten wir mit unseren Bürgern besprechen und auch verbindlich vorgeben, dass autochone Pflanzen und Sträucher statt Buxbaum, Tujen und Kirschlorbeer in die Gärten kommen, die Bepflasterung verboten wird, genauso wie Gabionenwände und andere Trennzäune, die den Vögeln keinen Unterschlupf und keine Nahrung bieten
auch ein runder Tisch wie in Hohenlinden mit Bauern, Gärtnern und Gemeinde könnte viele Beiträge zum Artenschutz bringen
und: CSU und ÜWG sollen endlich verstehen, dass die Schaffung von noch mehr Park- und Stellplätzen nicht dem Vogelschutz dient und damit aufhören, alles vollzupflastern und dem Auto zu widmen (Turnhalle, Aicher Straße).
Im Anschluss fand eine nicht-öffentliche Sitzung statt.