Auch am zweiten Tag der Tour sind unsere Radler sehr aktiv.
Karl Segerer berichtet Folgendes
Ein wundervoller Morgen mit Wolken verhangenem Himmel!
Um halb acht wird gefrühstückt, Eine Teilnehmerin radelt ungewohnt schwer. Ein genauerer Blick auf's Rad zeigt: wir haben unsere erste Panne. Nach einer kurzen Reparatur wird das Radeln etwas leichter, trotzdem zählt jeder Kilometer doppelt. Erst der Besuch eines Sportgeschäfts einige Kilometer später kann es richten. Die Reparaturpause wird zum Mittagessen genutzt.
Dann schwimmen wir auf der Drahtseilbrückenfähre auf die andere Donauseite. Beim Aussteigen sagt uns der Fährmann, dass wir für den Radweg wieder umkehren müssten, dass aber auf dieser Seite der Donau die viertschönste Kirche Österreichs steht. Die wollen wir uns nicht entgehen lassen.
Die Abteikirche des Zisterzienserklosters Wilhering ist eine außergewöhnliche Rokoko-Perle, die uns mit ihrem überreichen prachtvollen Stuck und überbordenden Figurenreichtum überrascht.
Auf einer Autostraße geht es dann nach Linz bis zum Marktplatz mit der wunderschönen Mariensäule. Nach kurzer Eispause machen wir eine kleine Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad bis zum neugotischen Dom (1924 fertiggestellt). Danach zurück zum Radweg, vorbei an Industriegebiet und Freizeitanlagen auf dem Donaudamm, bis unsere E-Biker als Unterkunftsscouts vorausfahren. Während sich hinter uns eine Gewitterfront aufbaut, werden sie in Abwinden fündig. Zum Glück, denn: Kaum haben wir die Räder untergestellt, beginnt es zu regnen. Wir haben eine absolute Punktlandung hingelegt.