Der Regen hat sich glücklicherweise rechtzeitig vor der Abfahrt verzogen. Er holt unsere Radler aber später wieder ein.
Der heutige Reisebericht von Karl Segerer fällt daher kürzer aus.
Unsere nächste Station ist Melk. Hier erleben wir den Charme eines Weltkulturerbes mit Massentourismus. Verstopfte Straßen voller Reisegruppen aus aller Welt, eine Vielzahl der unterschiedlichsten Sprachen sind zu hören. Und dazu ein gewaltiger Eindruck kirchlicher Macht im Barock.
Danach heißt es wieder Radeln, wir wollen eine große Strecke schaffen und haben auch guten Erfolg, bis uns Durst und Hunger am Landgasthof Essl zur Pause verführen. Eine erstklassige Küche verwöhnt uns auf österreichische Art und Weise mit Kraftsuppe, Blunzen mit Kraut, Wiener Backhendl, Kalbsrahmbeuscherl und Marillenknödel.
Beim Weiterfahren fängt es an, leicht zu nieseln an und wir suchen eiligst Quartier in einem einsamen Nest namens Pischelsdorf und freuen uns auf die morgige Weiterfahrt nach Wien