Am dritten Tag werden unsere Radler erst einmal in die Irre geleitet, lassen sich aber nur kurz vom rechten Weg abbringen.
Lesen Sie, was Karl Segerer heute zu erzählen hat.
Ein kurzer Abstecher nach Enns nimmt mehr Zeit in Anspruch als gedacht, denn eine Stadtführerin führt uns in die Irre, als sie uns die falsche Richtung zum Donauradweg nach Wien weist. Doch sie ist nicht die einzige Ennserin mit fragwürdiger Stadtkenntnis. So radeln wir hin und her, werden in ein Gewerbegebiet geschickt und wieder zurück, bis uns schließlich ein freundlicher E-Bike-Rentner vorausfährt. Keine zwei Minuten vom Stadtturm entfernt überqueren wir die Enns und sind so nach einer "Stadtrundfahrt" von zwei Stunden endlich auf dem richtigen Weg.
Danach geht es ziemlich flott weiter.
In einem echten und sehr schönen Mostbauernbetrieb - Moser in
Mitterkirchen - lassen wir es uns bei Most, Broten und Süßem gutgehen.
Am Kraftwerk Ybbs-Persenbeug - es ist schon fast 17 Uhr - reserviert uns eine freundliche Mitarbeiterin Zimmer in einer Truckerunterkunft in Pöchlarn. Jetzt können wir in Ruhe zusehen, wie zwei Personenschiffe geschleust werden - begleitet von Musikanten auf einer nachgebauten Ulmer Schachtel, auf der Quetsche, einer Posaune und einer Trompete.
In der Unterkunft angekommen, rätseln wir, ob der einsetzende Regen sich bis zu unserer Weiterfahrt am nächsten Morgen verzogen haben wird.