Bürgerversammlung 2020

28. November 2019

Ein langer Bericht mit vielen detailliert ausgesprochenen Zahlen - da kann schon mal Müdigkeit auftreten - man sah etliche Leute mit halbgeschlossenen Augen dasitzen, bei der diesjährigen Bürgerversammlung, das Publikum vorwiegend dem letzten Lebensdrittel zugehörend und keine besonderen Aufreger bei den Themen.

Auch nach der Pause, als die Bürger ihre Fragen und Anträge stellen konnten, wurden es nur ein bisschen spannender, als es einen kleinen Schlagabtausch für oder wider von noch mehr Straßennamenschilder entlang der Mühldorfer und Münchener Straße gab.
Ein paar Anregegungen aus dem Publikum waren gut: Insektenfreundliche Straßenbeleuchtung (die wir zum Teil haben), Jungbürgerversammlung und Anpassung der Ampelschaltung in Schwaberwegen an die neuen Verkehrsströme.

Als großes Problem wird der Autoverkehr wahrgenommen, der sich seit der Eröffnung der A94 deutlich verstärkt hat. Viele Fahrer nutzen die Nebenstraßen, wenn der Rückstau aus München zu groß geworden ist. Jetzt meckern alle, aber man darf nicht vergessen, dass viele "alte" Forstinninger immer für den Ausbau der A94 waren (obwohl es ja nichts unbekanntes ist, dass neue Straßen Verkehr anziehen). Jetzt ist soviel Verkehr unterwegs, dass er in der morgendlichen Hauptreisezeit nicht mehr auf die Autobahn passt. Dadurch kommen nicht nur unsere autofahrenden Bürger kaum vom Fleck, auch die Busse verspäten sich und Anschlüsse des ÖPNV werden verpasst. Gemeinde und Autobahndirektion müssen da eine Lösung finden, die Bürgermeister aus Anzing und Forstinning haben ein enstprechendes Schriftstück bereits eingereicht.

Auch die Lärmbelästigung ist gestiegen, ob man ein Tempolimit oder mehr Lärmschutz fordern kann, muss ebenfalls geprüft werden.

Schöne Aufgabe für den Bürgermeister: Für 20 Jahre Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr ehrte er Christian Usselmann, Florian Haslinger und Michael Winter.

In den Vorraum verbannt wurden die Forstinninger Autoteiler und der Seniorenbeirat, denen man für Ihr Engagement die Bühne gegönnt hätte, um Ihre Anliegen und Ideen selber und authentisch dem Publikum vorzutragen.

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